Kinsey empfindet keine Angst mehr. Deshalb beschließt sie mit ein paar neuen Freunden die Höhlen nahe der Küste zu erkunden. Das kostet sie fast das Leben. Die Mutter der Kinder versinkt immer mehr im Alkohol.
Zack sucht einen Schlüssel, der ihm große Macht verleihen kann. Doch die drei Locke-Kinder stehen ihm im Weg. Und so beginnt er, einen Plan zu erschaffen. Einen Plan, der Finsternis hervorruft und ihn zu ihrem Herrscher macht. Doch irgendwer hat in weiser Voraussicht noch andere Schlüssel im Anwesen Lovecraft versteckt. Als die Kinder dann in große Gefahr geraten, erwacht in ihnen der Kampfgeist und sie setzen sich zur Wehr.

Im dritten Band beginnt ein erbitterter Kampf um die Schlüssel. Die Kinder begreifen, dass es viele dieser geheimnisvollen Schlüssel gibt und dass eine böse Macht versucht, alles an sich zu reißen. Warum, dass wissen sie nicht, aber sie wollen ihr Heim und ihr Leben verteidigen, denn sie haben es satt, immer nur schlechtes im Leben zu erfahren. Die Mutter der Kinder bekommt ihr Leben hingegen nicht mehr auf die Reihe. Der Alkohol wird mehr und mehr ihr Freund und der Leser erkennt eine Mischung aus Verzweiflung und Resignation.

Die Vielfalt der Schlüssel macht die Geschichte so interessant. Und nicht nur das, sondern auch das Geheimnis was hinter allem steht. Man fühlt mit den Locke-Kindern mit, will sie beschützen und ihnen sagen, wer der eigentliche Bösewicht ist. Joe Hill schafft es einfach, die Erzählung so zu stricken, dass es zu jeder Zeit interessant bleibt und die Zeichnungen unterstützen diesen Wunsch mehr und mehr. Charaktere sind tiefgründig, die Geschichte komplex, Handlungen nachvollziehbar und besonders in diesem Band trat die Großartigkeit der Zeichnungen besonders hervor.
Einfach eine großartige Reihe, die das Weiterlesen fast schon zu einer Sucht macht.


5/5