Filmwahl: Zombieland

Inhalt:
In den USA ist ein Virus ausgebrochen, der die Menschen zu Zombies werden lässt. Doch einem Jungen namens Columbus ist es gelungen, bis dato zu überleben. Im früheren Leben eigentlich ein richtiger Nerd und Einzelgänger hat er es geschafft, durch das Aufstellen verschiedener Regeln („Doppelt hält besser.“) zu überleben. Er ist auf der Suche nach seinen Eltern und begegnet dem Kämpfer Tallahassee, der eine Leidenschaft für Twinkies hegt. Die beiden tun sich fürs erste zusammen, doch als sie auf Wichita und Little Rock treffen, müssen sie doch mehr zusammen arbeiten, als ihnen eigentlich lieb ist. Und auch die beiden Schwestern verfolgen ein Ziel…den Pacific Playland Vergnügungspark.

Zuschauermeinung:
Zwar kein typischer Zombiefilm, dafür aber eine klassische Zombiekomödie.
Trotzdem kann man die Zombies ernst nehmen, denn an Blut und Fressszenen wurde nicht gespart.
Jesse Eisenberg (The social Network) als Columbus ist die perfekte Verkörperung eines Nerds, der versucht durch seine Regeln, in dieser Welt zu bleiben und nicht abzudrehen. Tallahassee hingegen ist ein Draufgänger, der seinen Launen freien Lauf lässt, aber im Inneren doch einen weichen Kern hat. Und die Schwestern Wichita und Little Rock, die sich eigentlich nur nach einer Familie sehnen, aber durch die Umstände gezwungen sind, sich duchzukämpfen. Zwei miese kleine Gaunerinnen, die letztendlich aber doch ein großes Herz haben.

Fazit:
Zombieland ist auf alle Fälle einen Blick wert. Auch wenn als Komödie deklariert, ist es kein zweites „Shawn of the Dead“, aber wenigstens ein Zombiefilm, der weniger Wert auf Ekel und blutrünstige Darstellungen, als auf den Witz der Charaktere legt. „Soooooo cool“ war er im Endeffekt nicht, aber gefallen hat er mir trotzdem.


/5