Inhalt:
Der junge Victor soll die junge Victoria heiraten, die ursprünglich zwar aus gutem Hause kommt, ihre Eltern aber kurz vor der Verarmung stehen. Die beide sind voneinander angetan, aber vor lauter Aufregung flieht Victor in den Wald, wo er wieder und wieder sein Hochzeitsgelübde übt. Doch die richtigen Worte haben eine verheerende Wirkung. Unvermittelt findet sich Victor mit der Toten Emily verheiratet und ins Totenreich entführt, wo diese unfreiwillige Hochzeit gebührend gefeiert werden soll. Doch Victor möchte eigentlich Victoria, doch auch die sanfte Emily wächst ihm mehr und mehr ans Herz.

Zuschauermeinung:
Ein Stop Motion Film aus der Hand des wirklich großartigen Tim Burton. Die Figuren sind in gleicher Weise skurril und liebenswürdig.
Die Geschichte wird etwas Disney-like mit Songeinlagen erzählt, die aber durchaus passend sind und dem Zuschauer Spaß machen. Die Figuren sind entsprechend ihrer Sympathie oder Antipathie gestaltet. Die Stimmung ist eher düster gehalten, was auch zu England des 19. Jahrhunderts und der Geschichte, die erzählt wird, passt.
Jede Figur in diesem Film ist ideenreich und liebevoll konzipiert. Hier wird eine etwas andere Liebesgeschichte erzählt, und entgegen Burtons Art auch eher sehr romantisch.

Fazit:
Für Tim Burton Fans muss man Corpse Bride nicht erwähnen. Für alle, die auf Liebesgeschichten stehen, ist dieser Film mal eine willkommene Abwechslung. Wenn man sich auf den Film einlässt und sich in Burtons Welt fallen lässt, kann man 77 Minuten tollstes Filmmaterial erleben.


/5