Billy ist ein ganz normaler Barkeeper, bis er eines Tages an der Frontscheibe seines Wagens eine Nachricht findet. Wenn er zur Polizei geht, stirbt eine alte Frau. Tut er es nicht, stirbt eine blonde hübsche Lehrerin.
Billys Freund und Polizist nimmt die Nachricht allerdings nicht ernst, bis zu der Nacht in der eine Lehrerin tot aufgefunden wird. Doch bevor er eine Chance hat, etwas zu veranlassen, wird er selbst getötet. Billy erhält weitere Nachrichten, doch merkt er schnell, dass ihm eigentlich keine Wahl mehr bleibt, denn der Irre hat alles so arrangiert, dass jede Spur zu Billy führt. Dem Barkeeper bleibt nichts anderes übrig, als selbst Ermittlungen anzustellen und Wunden zu erleiden. Denn alles, was er will, ist seine Freundin Barbara beschützen, die nach einem Unfall im Koma liegt.

Irrsinn hält, was der Titel verspricht. So wie Billy muss man auch als Leser feststellen, dass die eigentliche Wahl keine ist. Auch nach stundenlangem Nachdenken gibt es einfach keinen Ausweg. Und Billy bleiben nicht einmal Stunden. Sein Leben wird von heute auf morgen komplett auf den Kopf gestellt. Jahrelang hat er sich vor seiner Umwelt versteckt und isoliert, doch jetzt muss er handeln. Denn nicht nur andere Menschen, die der Irre auserkoren hat, sondern auch sein Leben und seine Freiheit stehen auf dem Spiel.

Das Buch ist mitreißend, lässt einen Dinge glauben, führt einen auf die falsche Fährte und bringt einen doch wieder zurück. Das Ende ist hervorragend und passend zum restlichen Inhalt des Romans. Ein Thriller, der keinen geläuterten CIA Agenten braucht und auch so eine gute Geschichten erzählt. Der Irrsinn ist förmlich spürbar.


4/5