Dies ist der dritte Band einer Reihe, die sich um den Monstrumologen Dr. Pellinore Warthrop und seinen jungen Assistenten Will Henry dreht. Warthrop ist Doktor der anomalen Biologie und widmet sein Leben ganz der Erforschung von Monstern: ihre Herkunft,ihre Eigenarten, ihr Aufbau und Struktur und ihre Lebensweise. Und oftmals sieht er sich im Kampf mit eben diesen Wesen wieder.

Eines Nachts klopft es an die Tür und ein Bote bringt ein mysteriöses Päckchen zum Doktor. Dieses setzt Warthrop in höchste Erregung. Niemanden war es gestattet den Inhalt des Päckchens anzufassen, doch wie sich noch in dieser Nacht herausstellen soll, konnte der Bote der Versuchung nicht widerstehen. Und während Will Henry Wache über diesen Mann halten muss, verwandelt dieser sich in etwas unmenschlich Verfaultes und greift den Lehrling an. Nur durch den Einsatz Warthrops und sein Handeln kann Will überleben.
Die Neugier des Doktors ist geweckt und er begibt sich mit seinem Assistenten auf die Suche nach dem Gral der Monstrumologie:
Dem Magnificium.

Beim Lesen jeder einzelnen Zeile war ich begeistert und gefesselt. Lange hatte ich auf eine Fortsetzung der Bände „Der Monstrumologe“ und „Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo“ gewartet. Das erste Buch kaufte ich mir nur aufgrund des wunderbar gestalteten Covers. Auch beinhalten die Bücher einige Zeichnungen, die perfekt die Stimmung der Geschichte unterstützen.
In diesem speziellen Band merkt man, wie Will heranwächst und sich der Folgen, die die Arbeit beim Doktor, in die er mehr oder freiwillig verwickelt worden ist, mit sich bringt, bewusst wird. Denn die Monstrumologie ist gefährlich und man begibt sich an den Rand der Dunkelheit und nur wenige wagen sich hinein und – was vielleicht noch viel wichtiger ist – kommen geistig gesund wieder heraus.

Absolut begeisternd. Spannend bis zur letzten Seite. Mehr davon.


★★★★/5