Nachdem sein Leben eskaliert und er seine Geschäftspartner und seine Frau getötet hat, flieht Jeffrey mit seinen zwei Töchtern Victoria und Lilly in einen Wald. Dort soll die Mädchen dasselbe Schicksal ereilen, doch ein Geist, der in der abgelegenen Hütte haust, errettet die Mädchen, die fortan auf sich allein gestellt in der Wildnis überleben müssen.
Fünf Jahre später: Jeffreys Bruder Lucas hat die Suche nach seinen Nichten nie aufgegeben und durch glückliche Umstände werden die Mädchen entdeckt. Sie sollen nun bei ihrem Onkel und dessen Freundin Annabel wohnen. Die Mädchen sind vollständig desozialisiert und klammern sich an die Gestalt, die sie MAMA nennen. Dr. Dreyfuss untersucht dieses Phänomenen und stößt dabei auf eine Akte aus dem 19. Jahrhundert. Eine Patientin stürzte sich damals mit ihrem Baby von einer Klippe und erscheint nun als Geist den beiden Mädchen. Annabel versucht derweil einen Zugang zu Victoria und Lilly zu finden. Doch das schürt die Eifersucht von MAMA…

Genre: Geister-Horrorfilm.
MAMA erscheint am Anfang des Films nur sehr wage als Schatten. Doch selbst, als die Person bzw. der Geist sichtbar wird und MAMA eine große Präsenz im Film einnimmt, jagt sie dem Zuschauer einen Schauer über den Rücken. Der Film lebt von Schockmomenten, die sich zwar immer ankündigen, jedoch an Schrecken nichts verlieren.
Ansonsten sind typische Horrorfilm-Elemente vertreten:
>In den Wald gefahren um Nachforschungen anzustellen wird generell nachts.
>Geht die Taschenlampe kaputt, nimmt man seine Kamera mit Blitzlicht, um besser sehen zu können.
>Grusligen Geräuschen sollte man unbedingt folgen.
>Warnungen von Kindern sollten missachtet werden.

Der Onkel Lucas ist den halben Film außer Gefecht gesetzt und es liegt an seiner Freundin Annabel (die übrigens nichts für Kinder übrig hat) sich um die verwahrlosten Kinder zu kümmern. Erst am Ende gibt es eine große Wiedervereinigung, denn zum Showdown darf er selbstverständlich nicht fehlen.
Meine weibliche Meinung: Ein Film mit vielen Schockelementen, einer guten Geschichte und glaubhaften Charakteren (das man mitten in der Nacht in Wandschränke und Wälder geht und horrorfilmmäßige Verhaltensweisen an den Tag legt, sei an dieser Stelle mal außen vor genommen) und zwei Mädchen, die ihre Rollen echt gut spielen.

 


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