Greg hat es einfach nicht leicht. Es könnten so tolle Sommerferien werden, wäre da nicht seine Mutter, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Greg zu einem besseren Sohn zu machen. Anstatt also wie geplant zu Hause zu bleiben und sich durch ein Videospiel zum nächsten zu spielen, muss Greg tatsächlich den Fuß vor die Tür setzen. Und damit fängt der ganze Ärger erst richtig an. Familienausflüge, Ärger mit dem Golfclub und Vater-Sohn-Diskrepanzen sind da erst der Anfang.

Greg wünscht sich immer mehr, er könnte ein ganz normales Leben führen. Doch alle scheinen sich gegen ihn verschworen zu haben und er fühlt sich missverstanden. Deshalb versucht er immer wieder entweder seinen eigenen Kopf durchzusetzen oder seinen Eltern zu zeigen, dass er ein guter Sohn ist. Beides hat meistens keinen Erfolg. Ein Fettnäpfchen jagt das nächste und Greg könnte einem fast schon leid tun, wäre er nicht so oft von sich selbst und seinen Fähigkeiten komplett eingenommen. Ein typischer Teenager eben.

Wieder einmal schafft es der Comic-Roman mit dieser Fortsetzung dem geneigten Leser ein kurzweiliges Vergnügen zu bereiten. Und manchmal erhascht man sogar einen kleinen Blick zurück in die eigenen Vergangenheit. Denn ein missmutiger und missverstandener Teenager schlummert doch immer noch in uns, auch wenn wir es oft nicht zugeben wollen. Greg repräsentiert das, was wir einmal waren und unsere Kinder einmal sein werden. Egal wann und wo wir aufwachsen.

 


★★★ + 1/2/5