Wayne bekommt eines Nachts einen Anruf seiner Freundin Melissa aus der MUSI. Ihre hochkonservativen Eltern waren mit ihrem Musikgeschmack nicht einverstanden: zu laut, zu krass, zu heavy. Deshalb soll sie, wie so viele andere Jugendliche, in der MUSI auf den rechten Weg geschickt werden. Doch das es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, merken die Mädchen und Jungen sehr schnell. Die Anstaltsleitung missbraucht die Mädchen für ihre eigenen lesbischen Fantasien und die Prügelstrafe steht ganz oben auf der Tagesordnung. Wayne macht sie sofort aus den Weg um Melissa zu retten. Als dann Etwas auf das Gelände der Anstalt einschlägt und die toten Mädchen zu Zombies wieder“belebt“, bricht das Chaos aus. Denn Zombies sind zwar dumm, aber hungrig und der Hunger treibt sie voran.

A little lovely Zombiegeschichte. Klassische Zombieelemente treffen auf brutale Besserungsanstaltsmethoden. Die Mädchen und Jungen werden aufs schlimmste misshandelt. Einige Mädchen sehen einen Ausweg darin, dass sie sich der Leiterin als Sexsklavin hingeben. Doch die hat ihre Triebe nicht unter Kontrolle und so muss der Hausmeister immer mehr Löcher graben, in denen er die Mädchen verschwinden lassen muss. Doch werden sie erst entlassen, wenn sie der modernen Musik abschwören. Und so hat man wenig Mitleid als die Zombiemädchen dann die gesamte Anstalt zu infizieren beginnen. Rasant wird die Erstverwandlung, der Rettungsversuch Melissas  und der nackte Kampf ums Überleben auf 200 Seiten erzählt. Und zwar gut erzählt.
Ein Buch, das man gerne liest – sofern man auf blutige Zombiegeschichten steht, weil Bryan Smith einfach ein toller Horrorautor ist.

ABER:
Das Buch ist ein weiteres aus der Reihe FESTA extrem. Angeblich so hart, dass der Handel den Versand boykottiert. Doch stellte ich mir bei der Lektüre dieses Buches die Frage: Ist dies nicht eine Standard Zombiegeschichte mit ein bisschen Sexelementen vermischt und was bitte ist daran extrem? Ich habe andere Bücher in Erinnerung, die von ihrer Brutalität noch weiter gehen (Ketchum, Curran) und von der sexuellen Seite wesentlich ausgefeilter und detaillreicher (Laymon) sind, als dieses hier und eben ganz normal verlegt und verkauft worden sind. Und warum gerade dieses nicht? Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar und auf keinen Fall extrem. Schade.
Dennoch hat das nichts mit dem Inhalt und der Bewertung des Buches an sich zu tun!


★★★★/5