Robbie erwacht an einem ganz normalen Tag. Doch etwas stimmt nicht. Überall ist es erschreckend dunkel. Als er und seine Freunde der Sache auf den Grund gehen wollen, stoßen sie am Rande der Stadt auf eine schwarze Wand, die von undurchdringlicher Dunkelheit ist. Und diese Dunkelheit ruft sie zu sich.
Die Menschen in Walden, der Stadt in der Robbie wohnt, geraten in Panik und ziemlich schnell bricht Chaos und Anarchie über das beschauliche Städtchen herein.
Wer jetzt noch vor die Tür geht, sollte besser bestens bewaffnet sein.

Eine Stadt, umschlossen von Dunkelheit. Von nirgendwo her dringt ein Zeichen zu ihnen, alle Signale sind vollständig abgeschaltet. Merkwürdige Zeichen auf dem Boden scheinen die Dunkelheit zurückzuhalten.
Doch die Menschen, die in diese Dunkelheit gehen, kommen nicht wieder, nur ihre Schreie hallen bis an die Grenzen.
Schon Stephen King zeigte mit seinen Geschichten „Die Arena“ (aktuell auch als Serie ausgestrahlt unter dem Titel „Under the Dome) und „Der Nebel“ deutlich den Schrecken einer Isolation oder dem großen dichten Unbekannten aus dem niemand mehr jemals wiederkehrt.
Brian Keenes Roman ist hier nur eine Art Abklatsch. Nichtsdestotrotz überrascht er den Leser an der einen oder anderen Stelle mit unerwarteter Grausamkeit und Ekel. Robbie beschreibt die Dinge aus seiner Sicht. Man wird mitten in das Geschehen hineingeworfen und erhält einen Einblick in die Isolation Waldens und des menschlichen Verhaltens.

Die Dunkelheit ist grausam und sie möchte auch noch den Rest der Welt, wie wir sie kennen, einnehmen. Doch sie labt sich nicht nur an denen, die über die Grenze zu ihr kommen, sondern bringt Grausamkeit, Wut und Hass auf die andere Seite.
Im Grunde ist diese Geschichte nichts besonderes, ein leichter Zeitvertreib für zwischendurch, aber nichts, was man nicht schon gelesen hätte.

 


3.5/5