Gary ist fett, erfolglos, arbeitet in einem Comicladen und wohnt mit fast dreißig Jahren immer noch bei seiner Mutter. Diese wiederum kennt, seitdem ihr Mann sie verlassen hat, nur noch den Alkohol und ihren neuen Freund, der sie regelmäßig verprügelt.
Gary lebt so vor sich her, bis eines Tages seine gesamte Welt zusammenbricht und er in sein Versteck im Wald flieht. Dort weckt er unfreiwillig einen sogenannten Fressling und wird fortan ihr Meister. Und sie verspricht ihm den Himmel auf Erden: Sie kann ihm jede Frau der Welt gefügig machen, solange er sie nur füttert…

Der Protagonist ist ein Loser, wie er im Buche steht und nicht nur bei seiner Charakterzeichnung, sondern auch bei allen anderen handelnden Figuren bedient sich der Autor nach Lust und Laune an Stereotypen. Nicht dass die Charaktere in einem solchen Buch wichtig wären. Hauptaugenmerk ist (natürlich) die Gewalt und der Sex. Shane McKenzie jagt den Leser mit einer Geschwindigkeit durch die Seiten, dass einem  Hören und Sehen vergeht. Zeichnet er anfangs noch Garys Lebensituation ja fast gemächlich auf, so beginnt ab der Mitte des Buches eine wahre Raserei. Überall wo Gary und der Fressling auftauchen, verwandeln sich die Menschen in gewalttätige Sexmonster und so langsam merkt auch der Protagonist, dass er diese neu entdeckten Kräfte doch nicht kontrollieren kann.

Das Buch ist rasend schnell vorbei, noch ehe man sich an alles gewöhnt hat. Ein hoher Grad an Brutalität, blutigen Szenen und Vergewaltigungen ist hier durchaus auf der Großzahl der Seiten zu finden.
Dieses Buch ist als FESTA extrem Band erschienen und daher nicht im Handel, sondern nur über den Verlag selbst erhältlich.
Wer viel Gewalt und Gemetzel sucht, wird hier schnell fündig. Die Geschichte an sich bleibt im Hintergrund, die Charaktere sind beliebig austauschbar. Nichtsdestotrotz bleibt man gefesselt.


★★★/5